Um in diesen außergewöhnlichen Zeiten, weiterhin mit der Praxis des Yoga verbunden zu bleiben, stelle ich Dir an dieser Stelle einige Übungen in Form von Audioaufnahmen zur Verfügung.
Bevor Du beginnst die Audios zu hören macht es Sinn sich einzustimmen und eine positive Ausrichtung zu schaffen. Dazu findest Du hier einige Tips und Informationen.
Die Langsamkeit der Anweisungen ermöglicht es Dir in ein neugieriges spüren und erforschen der inneren Empfindungen zu gehen und gibt genügend Zeit innere Bilder aufsteigen zu lassen.
Die Wirkungen der Übungen findest Du in den nachfolgenden Beschreibungen.
Die Audios sind für unterschiedliche Körperhaltungen gesprochen - Positioniere Dich zum Beginn in der empfohlenen Position. .
Diese Meditation stammt von einem der großen Achtsamkeitsleherer der Gegenwart - Jack Kornfield - Ich verneige mich vor seinen Fähigkeiten und seinem tiefen Verständnis des dharma.
Wir sind mehr als ein Körper, ein Wesen aus Fleisch und Blut, mehr sogar als ein Wesen, das denkt und Gefühle hat. Dieses mehr bedeutet auch, dass wir alle etwas gemeinsam haben, dass wir auf einer tieferen Ebene, alle in "einem Boot" sitzen. Diese Einsicht scheint mir besonders wichtig, in Zeiten der Kontaktsperre.
Das ist auch die Intention wenn am Beginn einer Yogapraxis das „Namasté“ mit einer kleinen Verneigung, praktiziert wird - wir ehren das „Lebendige“ in uns Selbst und allen anderen fühlenden Wesen. Es ist ein Freimachen von den Bewertungen und Kategorisierungen, die uns die Welt und unsere Mitgeschöpfe, als getrennte Wesen erscheinen lassen.
Die Upanishaden nennen dieses „Vergessen“ Maya.
„Das das Eine als vieles erscheint, das Absolute als relativ, das Unendliche als endlich: Das ist Maya.“
Im Alltag verlieren wir immer wieder die Verbindung zu dieser Erfahrung.
Das Wort Yoga bedeutet sinngemäß „zusammenführen“.
Der Yoga bietet einen konkreten und praktischen Weg zu überprüfen und erfahren, dass wir viel mehr sind, als die begrenzte Vorstellung die wir von uns selbst haben.
Diese Selbsterforschung geht über Körper und Geist hinaus, zur Quelle, wo das individuelle Bewusstsein sprudelt, welches alle Erfahrungen erst möglich macht.
Es ist ein Weg auf dem es möglich wird vom Glauben zum Wissen zu gelangen. Dazu bedarf es Übung in Form von Praxis.
Diese Praxis muss nicht anstrengend sein - sie kann mit Leichtigkeit und Freude - voranschreiten.